EUCPN Award 2016

EUCPN Award

Das theaterpädagogische Projekt „Hallo Oma, ich brauch Geld“ (hier) trägt schon seit 2012 dazu bei, Betrugsversuche zu erkennen und gibt wertvolle Verhaltenstipps. Dabei wird das Thema spielerisch gemeinsam mit dem Publikum erarbeitet.
Das erfolgreiche Theaterprojekt erhielt im Dezember 2016 den 2. Platz beim „European Crime Prevention Award“, einem Präventionspreis der Europäischen Union. Schon im Vorfeld hat sich „Hallo Oma – ich brauch‘ Geld“ gegenüber anderen Projekten durchgesetzt und ist als nationaler Vertreter zu dem jährlich verliehenen Präventionspreis nach Bratislava/Slowakei entsandt worden.

Mehr Informationen dazu gibt es hier und hier (in Englisch).

Seit 2009 wird jährlich ein europäisches Projekt mit dem „European Crime Prevention Award“ ausgezeichnet. Aus jedem Mitgliedsstaat darf eine Initiative vorgeschlagen werden, die sich die Reduzierung von Kriminalität als Ziel gesetzt hat. Verliehen wird der Preis im Rahmen der best-practice-conference des Europäischen Netzwerks für Kriminalprävention (EUCPN), welche in 2016 unter dem Titel „Straftaten zum Nachteil Älterer“ stattfand.
Die Auswahl des deutschen Kandidaten nahm das Bundesinnenministerium vor.

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Was ist das EUCPN?

Das European Crime Prevention Network wurde im Frühjahr 2001 gegündet.

Ziel ist es, bewährte Strategien und Methoden der Kriminalprävention europaweit auszutauschen und ihre Verbreitung zu fördern. Die Zusammenarbeit und der Kontakt zwischen den auf dem Gebiet der Kriminalprävention tätigen Akteuren sollen unterstützt werden.

Das Netz setzt sich aus Regierungsvertretern der EU-Mitgliedstaaten zusammen. Akteure sind das Direktorium (Board) mit halbjährlich rotierendem Vorsitz (Presidency), der Exekutivausschuss (ExCom), die nationalen Vertreter (NRs) aus allen 28 Mitgliedstaaten, das ständige Sekretariat sowie die von den einzelnen Mitgliedstaaten ernannten Kontaktstellen (CPs). Deutschlands dauerhafte Kontaktstelle ist das Deutsche Forum für Kriminalprävention (DFK).

Zu einzelnen Themen werden Berichte und Arbeitshilfen erstellt. Ein Newsletter berichtet halbjährlich über aktuelle Vorhaben, Projekte und Veranstaltung sowohl im europäischen Rahmen als auch in den Mitgliedstaaten. Desweiteren findet einmal pro Jahr eine best-practice-Konferenz statt, in deren Rahmen auch der „Europäische Präventionspreis“ verliehen wird.

Mehr Informationen dazu gibt es hier.

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